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Die Website mit den falschen Gesichtern erinnert nun daran, dass von Fälschungen nicht nur Prominente betroffen sein können. Auf Grundlage der GAN-Technologie greift ein Algorithmus zunächst auf ein riesiges Datenset von Fotos echter Menschen zu. Verschiedene Merkmale der Bilder werden durchmischt und so zu einem neuen Gesicht zusammengefügt. Im nächsten Schritt prüft ein anderer Algorithmus, ob das Bild echt oder gefälscht ist. Wenn der Computer die Täuschung erkennt, geht das Foto wieder zurück zum ersten Schritt – um es noch besser zu machen.

Urheber der Website ist Philip Wang, der als Software-Ingenieur beim Shuttle-Dienst Uber arbeitet. „Den meisten Menschen ist nicht klar, wie gut künstliche Intelligenz künftig Bilder miteinander verschmelzen können wird“, sagte Wang gegenüber Motherboard in der vergangenen Woche.

Kritiker*innen sind durch die Technik hinter dem zufälligen Fotogenerator alarmiert. Das Problem bleibt seit Jahren dasselbe: Die Technik entwickelt sich schneller, als die Gesellschaft mit Regularien und Medienkompetenz folgen kann. Die zunehmend gute Qualität der Bilder macht es nur noch schwerer, Fake-Profile und Bots von echten Accounts zu unterscheiden – und in der Konsequenz die Glaubwürdigkeit von Inhalten im Netz zu gewährleisten.